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Wie alles begann...

Diejenigen, die ein bisschen mehr über meinen Weg zum Triathlon erfahren möchten, sollten sich die folgenden Geschichten genau durchlesen.

Unter den kurzen Antextern zu Teil 1 (1988-1997) und Teil 2 (1998-2001) gibt es jeweils den kompletten Text als PDF-Datei zum herunterladen. Viel Spass beim Lesen meiner Triathlon-Story! Es gibt auch etwas zu lachen...


Teil 1: 1988-1997

Es war irgendwann im Sommer 1988, als ich morgens nach einer fast durchzechten Nacht völlig verkatert am Frühstückstisch meiner Eltern saß. Mein Vater las einen Artikel in der Tageszeitung laut vor, in dem mitgeteilt wurde, dass für den damals stattfindenden Hildesheimer Sprint-Triathlon noch Startplätze frei wären. Hm, Triathlon ... und die Distanzen von 750 m Schwimmen, 20 km Radeln und 5 km Laufen hören sich doch gar nicht sooo schlimm an. Der restliche Alkohol im Blut nahm mir wahrscheinlich jeden Respekt ... Geil, erst mal die Zigarette ausdrücken und Roland wecken! Roland war damals der Kumpel, mit dem ich eigentlich Volleyball gespielt und so ziemlich jede Party gefinisht habe. Ich konnte ihn ziemlich schnell davon überzeugen, dass das bestimmt eine geile Sache wird.

Der Triathlon hatte es in sich. Die Schwimmstrecke wurde von mir im Kraul-Stil sprintermäßig angegangen. Nach 25 m war ich aber dermaßen im Arsch, dass ich die restlichen 725 m mit Roland entspannt per Brust bewältigte. Beim Radeln war auch noch alles okay und wir gingen die darauffolgenden 5 Laufkilometer relativ locker an. Na ja, so nach 2 km war`s das dann erst mal mit Laufen und ich musste immer längere Gehpausen einlegen. Roland dagegen hatte es beim Laufen leichter, trotzdem wurde der Triathlon Seite an Seite gefinisht! Das Feeling im Ziel war geil!!! Die Zeit war super-schlecht, aber wir haben eben gerade einen echten Triathlon gemacht!!. Cool, jetzt sind wir Triathleten! Das haben wir abends in der Disco auch jedem klar gemacht, in dem wir mit hochgekrempelten T-Shirts rumliefen, damit alle unsere aufgemalten Startnummer auf dem Oberarm bewundern konnten!!

Lust auf mehr? Hier gibt´s den gesamten 1. Teil meiner Geschichte als PDF zum herunterladen:

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Teil 2: 1998-2001

Vorbereitung auf die Saison 1998

Nachdem ich im September 1997 den Berlin-Marathon gefinisht hatte, war ich doch froh, die Saison endlich beenden zu können. Ich war zwar Triathlon-Neuling, habe aber trotzdem das Training in Umfang und Intensität von 0 auf 100 innerhalb eines knappen Jahres beschleunigt. Zeitweise kam in den Wochen der speziellen Vorbereitung ein Trainingsaufwand von bis zu 35 Stunden zusammen, was ich mit einigen vermeidbaren Verletzungen zahlen musste. Egal, meine erste Triathlon-Saison war vorbei und ich war froh, erst mal die Beine hochlegen zu dürfen, ohne von einem schlechten Gewissen geritten zu werden. Mein Hauptziel für die kommende Saison war natürlich wieder der Ironman in Roth, obwohl es auch viele andere attraktive Veranstaltungen der Langdistanz gab. Aber warum in die Ferne schweifen, wenn der größte und scheinbar beliebteste Triathlon im eigenen Land stattfindet?! Roth ist auf seine Art einmalig! Die Zuschauer und ihre Anfeuerungen, die einem an einem einzigen Tag den Lohn des harten Trainings und all die Verzichte der vergangenen Monate zurückgeben, machen süchtig! In Roth ist jeder Finisher ein Sieger! Selbst wenn der letzte Triathlet gegen 22 Uhr die Finish-Line passiert, ist das Stadion rammelvoll und die meisten der vorangegangen Finisher samt Profis zollen ihre Anerkennung unter stehenden Ovationen begleitet von einer Ergriffenheit, wie ich sie auf einem Sportereignis noch nie erlebt habe! Natürlich haben Ironman-Veranstaltungen wie z.B. Neuseeland oder Kanada auch ihre Reize, aber das ist mit einem immensen Kostenaufwand verbunden und in Roth konnte ich mir sicher sein, dass meine Familie wieder Beistand leistet!


Falls Ihr auf den 2. Teil meiner Triathlon-Story neugierig geworden seid, könnt Ihr hier die ganze Geschichte als PDF herunterladen, inklusive dem "cojones-Zwischenfall":

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